„Nicht nur angesichts der fehlenden Lade-Infrastruktur in Baden-Württemberg ist der Beschluss zum Verbrenner-Aus katastrophal“. Mit diesen Worten reagierte der europapolitische AfD-Fraktionssprecher Emil Sänze MdL auf den Beschluss des EU-Parlaments, ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotor mehr auf die Straße zu lassen. „Damit wird eine deutsche Schlüsselindustrie dem Klimawahn geopfert. Leiden werden europaweit rund 500.000 Arbeitnehmer, von denen viele, auch in Baden-Württemberg, in den kommenden Jahren ihren Job durch Brüsseler ‚Grüner-Deal‘-Hysterie und vorgebliche Weltrettung verlieren werden. Kunden müssen sich auf gefährliche, unzuverlässige, leistungsschwache und teure E-Autos einstellen - rechnerisch teilen sich derzeit 22 Autos hierzulande gerade einen öffentlichen Ladepunkt. Die erhöhten Kosten setzen das Verbrauchervertrauen aufs Spiel.“
Der Beschluss läutet das Ende der individuellen Mobilität und die Abschaffung des Autos als Privateigentum ein, befindet Sänze. „Außerdem werden wir für die E-Auto-Batterien noch lange auf Rohstoffe und Technik aus China angewiesen sein und uns damit in neue Abhängigkeiten begeben. Selbst wenn eine derartige Zielsetzung richtig wäre – was sie nicht ist –, kommt sie viel zu früh. Dies bedeutet nicht nur, dass die EU ihre Führungsrolle bei Verbrennungsmotor-Technologien hergibt, sondern auch, dass eine nachhaltige technologische Option mit großem Potenzial aufgegeben wird. Hinzu kommt, dass synthetische Kraftstoffe nicht auf die neuen CO2-Flottengrenzwerte angerechnet werden sollen. Dazu passt die Aufforderung von Verkehrsminister Hermann (Grüne) an den Regierungsrat der EU, den Beschluss zu bestätigen, und davor warnte, ihn ‚klimaschädlich‘ zu verwässern. Wir sind damit auf dem besten Weg, die Realität den Wünschen einer falschen Ideologie zu unterwerfen. Einzig die AfD vertritt noch den Willen zu Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland.“