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Sulzer Evangelium, Unterschriftensammlung taugt bestenfalls zur Provinzposse\r
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Ein Spaß für die ganze Familie waren Guareschis Erzählungen von Don Camillo und Peppone. Im Kampf für „das Gute“ fanden sich der Kirchenmann und sein Rivale der linke Bürgermeister zur Erheiterung des Publikums letzten Endes doch immer vereint.\r
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Die klägliche Vorstellung aber, die Dekan Ulrich Vallon und der SPD-Stadtrat Klaus Schätzle abgeben, taugt bestenfalls zur Provinzposse. Mit einer Unterschriftensammlung will das Duo die Sulzer Bevölkerung gegen die AfD mobilisieren. Schon mehrfach habe man sich bemüht, die AfD in ihrer demokratisch-legitimierten Parteiarbeit zu behindern. Doch bei Wiederholungen wolle man es nun nicht belassen.\r
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Der Glaube soll’s nun richten\r
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Seine präpotente Unterschriftensammlung apostrophiert das moralin-saure Pärchen als „Sulzer Erklärung“, wo doch „Sulzer Evangelium“ treffender wäre. Immer wieder legen die Possenreißer den Unterzeichnern Glaubensbekenntnisse in den Mund: „Die Unterzeichner glauben …“ Wäre dieser Popanz nicht gar so plump aufgebaut, könnte man angesichts der proklamierten Werte geneigt sein, auch zu unterschreiben – gerade als AfD-Mitglied und Landtagsabgeordneter. Man wende sich gegen Abgrenzung und stünde „für die Einhaltung des Asylrechts“. Hier scheinen Don Camillo und Peppone doch wieder auf den rechten Pfad zurückgefunden zu haben. Viele AfD-Mitglieder müssen im täglichen Leben bitterlich erfahren, was Ab- und Ausgrenzung heißt. Doch die „Einhaltung des Asylrechts“ gehört zu den wichtigsten Forderungen unserer Partei. Erst der millionenfache Bruch des Asylrechts durch die Bundesregierung hat unser Vaterland in das Flüchtlingschaos gestürzt. Alle Interessenten und potentiellen Unterzeichner dieser „Sulzer Erklärung“ sind hiermit zur gemeinsamen Einhaltung des Asylrechts eingeladen.\r
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Link Schwarzwälder Bote zum Artikel: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.kreis-rottweil-unterschriftenaktion-gegen-afd-parteitag.0cb24c4c-51c3-47b9-9919-fda3c387fe3b.html
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